Andeutungen lassen die Winterwelt entstehen: weißes Bettzeug wird Schnee, ein Dach darauf lässt das verschneite Haus erahnen, eine Brücke den zugefrorenen Fluss. Miriam Paul führt die Kinder mit großer Ruhe in eine ganz eigene Welt, die nicht nur durch die liebenswert skurrilen Trollfiguren, sondern auch durch die von Humor, aber auch Melancholie geprägte Grundstimmung zu bezaubern vermag. Im hohen Norden Finnlands liegt unter einer dicken Schneedecke verborgen das Tal der Trolle. Hier liegen der kleine Troll und seine Familie im Winterschlaf. Eines Tages jedoch, kurz vor Weihnachten wacht der kleine Troll plötzlich auf. Alles ist so anders als im Sommer! Wo kommt dieser Schnee her? Wächst er wie die Blumen, oder fällt er wie Regen? Das ganze Tal ist in Aufregung, denn Weihnachten steht vor der Tür. Weihnachten, fragen sich die Trolle, was mag das sein?
Der alte Troll weiß: Für Weihnachten braucht man einen Tannenbaum, Essen und Geschenke. Und so macht sich die Trollfamilie an die Arbeit. Wilde Abenteuerin Eis und Schnee gilt es dabei zu bestehen.
Ein verschmitztes Theaterstück über die Frage was Weihnachten eigentlich ist und über den Zauber und die Gefahren des Winters.
Vier alte Herren erinnern sich bei einer dampfenden Feuerzangenbowle vergnügt an die Streiche ihrer Schulzeit. Dem Jüngeren ihrer feucht-fröhlichen Runde, Dr. Johannes Pfeiffer, ist ihre prustende Heiterkeit allerdings unverständlich: Der Ärmste war nie auf einer Schule, sondern hatte nur einen Hauslehrer. Um ihm nachträglich zu zeigen, was ihm damit entgangen ist, heckt man gemeinsam einen verrückten Plan aus.
Einige Tage danach kreuzt im Gymnasium einer verträumten Kleinstadt ein "Neuer" auf. Die anderen Oberprimaner amüsieren sich sehr über seine komische Schülermütze. Professor Grey, genannt Schnauz, findet ihn etwas albern, aber bald zeigt sich, dass dieser Pfeiffer es faustdick hinter den Ohren hat. Vor allem Schnauz bekommt das zu spüren, als er die alkoholische Gärung im Chemieunterricht mit selbst gebrautem Heidelbeerwein demonstrieren will. Ein Streich jagt den anderen, und nur Professor Bömmel findet mitunter Mittel und Wege, um Pfeiffer zu bremsen.
Mit Eva, des Schuldirektors hübscher Tochter, in die er sich inzwischen verliebt hat, hat Pfeiffer allerdings gewisse Probleme. Sie glaubt ihm einfach nicht, wer er wirklich ist – ein Grund mehr, hinter seine Pennälerlaufbahn einen Schlusspunkt zu setzen, der es noch einmal in sich hat.
Wie die Erinnerungen an die Schulzeit, die der Film augenzwinkernd beschwört, hat "Die Feuerzangenbowle" selber schon nostalgischen Reiz, was das fortdauernde Vergnügen an dieser fantasievoll aufbereiteten Pennälerwelt nicht mindert, im Gegenteil. Und nach wie vor gilt, was eingangs versichert wird: "Dieser Film ist ein Loblied auf die Schule, aber es ist möglich, dass die Schule es nicht merkt".
Jeder für sich, Gott für uns alle – ist ein geflügeltes Wort, das den ganz normalen Egoismus unter dem großen Himmelszelt beschreibt: Jeder kümmert sich um seinen eigenen Kram und der liebe Gott ist für das große Ganze zuständig.
Ob das die Welt zusammen hält? Denn wo Religion früher für viele Menschen Teil der Lösung war, wird sie heute für die Menschheit oftmals zum Problem.
Wo es früher Gebote und Verbote gab, gibt es heute Optionen – und zwar jede Menge.
Kein Wunder, dass Mensch sich Fragen stellt wie: Wohin will ich eigentlich? Denn das wissen wir offenbar immer weniger, sind dafür aber – dank unseres rasanten Lebensstils – immer schneller da. Fragen wie: Welche Rolle spiele ich eigentlich in meinem Leben? Eine Hauptrolle? Eine Nebenrolle? Gar keine Rolle? Wer will das schon, keine Rolle spielen? Sind deshalb so viele Menschen völlig von der Rolle?
Was ist los in einer Zeit, in der sich die Menschen ständig selbst fotografieren und die Überhöhung des eigenen Ichs stetig zunimmt? Und das nicht nur im Netz. Womit hier keineswegs auf Figuren wie Donald Trump angespielt werden soll.
Wie gut, dass Masuth Meister des rabenschwarzen Humors ist, der natürlich auch die Schwächen des Gutmenschentums bloßlegt und gewaltig gegen den Strich bürsten kann. Mit Masuth als „schwarzem Ritter“ lässt sich Licht ins egozentrische Verwirrungsdunkel bringen…
Ein Kabarett-Abend mit Musik, ohne Gesang, politisch.
Eintritt: 24.- bzw. 22.- Euro für Vereinsmitglieder, inkl. Hochzeitsimbiss
Es ist bei aller Feinsinnigkeit wichtig, dass ebenso herzhaft gelacht werden kann.“ (Aus der Premierenrezension der Magdeburger Volksstimme)"
Mittwoch, 26. Juli 2017, 19.30 Uhr
Anne Klinge Fußtheater:
"Der Fußmord und andere Liebesdramen"
„Wer glaubt, schon alles zu kennen, was Kleinkunst zu bieten hat, hat noch nicht dieses Fußtheater gesehen!“ (Süddeutsche Zeitung)
In der tragischen Liebesgeschichte „Der Fußmord“ verliebt sich eine alternde Chansonette in einen windigen Galan und beginnt eine Affäre, die schließlich “tödlich“ endet.
In weiteren Liebesdramen begegnet ein erfolgloser Angler dem Fang seines Lebens, doch die Nixe passt leider nicht in seine Pfanne. „Rudis Restaurant oder das Schicksal eines alleinerziehenden Kellners“ zeigt einen clownesken Kampf gegen die Tücke des Objekts: dreckige Gläser, ein widerspenstiges Loch in der Tischdecke und eine schreiende Schöpfkelle, die nach einer Mama verlangt. Nicht gerade aus einer Rippe, aber immerhin doch aus einem weiteren Fuß „bastelt“ der Kellner schließlich eine Mama fürs Kind - gleichzeitig der einzige Gast des Abends und die Frau fürs Leben obendrein.
Im „Hausfrauenreport“ ist alles wie im richtigen Leben: waschen, kochen, bügeln, telefonieren… natürlich alles gleich-zeitig - kein Problem. Doch dann werden die zu waschenden Socken lebendig und das Ei in der Pfanne verrückt. Schließlich geht alles drunter und drüber und im größten Chaos beginnt ein atemberaubender Strip, bei dem am Ende alles so ist, wie es begonnen hat: mit einem bloßen Fuß.
Anne Klinge, Jahrgang 1972, studierte Theaterwissenschaften, Psychologie und Literatur und widmete sich der Entwicklung des Fußtheaters. Sie nahm an zahlreichen Theaterfestivals im In- und Ausland teil. So bewegen ihre Füße ganz Europa, sind umjubelt in Peru und auf der EXPO in Shanghai, selbst das deutsche Fernsehen feierte sie als Neuentdeckung in Sendungen wie der „Bülent Ceylan-Show“, „Gottschalk live“, „Tietjen und Hirschhausen“ und „Die Puppenstars“.
In einer Mischung aus Erfindungsgeist und Fantasie „erzählen“ ihre Fußhelden bekannte und unbekannte Geschichten, mit Ironie und in kluger, humorvoller Dramaturgie durchleben sie Beziehungsdramen, Märchen, sogar Opern.
„Ein Abend mit Witz und toller Stimme!“ „Leidenschaftlich, witzig und provokant!“ „Die Künstlerin Anja Sonntag überzeugte mit Chansons, Sprachwitz und kabarettistischen Einlagen“
Und noch einmal, weil’s immer so schön war: Singen im Pulk – mit Tante Mona, Onkel Harry, Onkel Niko und Opa Ali.
Mitsingprogramm für alle: Ohrwürmer, Oldies und Evergreens. (Texte über Beamer zum Mitlesen)
Aus: Braunschweiger Zeitung / Peiner Nachrichten
Podewitz - das Jubiläumsprogramm
25 Jahre Hummeln im Hirn!
Kurz vor Schluß die gute Nachricht: das neue PODEWITZ-Programm ist ausnahmsweise noch ohne DVBT-2 empfangbar.
Nichts zu danken – man ist ja Mensch geblieben. Achtung Slogan: PODEWITZ ist Sex fürs Zwerchfell!!!
Willkommen bei uns....